Zum ersten Mal in der Geschichte des TSV Aschach schaffte es eine U13-Mannschaft des Vereins, sich für die Bayerische Meisterschaft in dieser Altersklasse zu qualifizieren. Mit dem Erreichen des 8. Platzes bei der Nordbayerischen hatten sich die Mädels von Trainer Walter Kuhn vor 6 Wochen dieses begehrte Ticket gelöst. Die 16 besten Teams (In Bayern waren in dieser Saison 162 Mannschaften dieses Jahrgangs gemeldet) trafen sich in Memmelsdorf bei Bamberg und ermittelten an zwei Tagen den Bayerischen Meister. Das Finale bestritten schließlich mit Straubing und Mauerstetten zwei Teams aus dem Süden und der MTSV Straubing wurde zum Meister gekürt.
Das Aschacher Team musste sich zwar mit Platz 16 begnügen, zeigte aber an diesem Wochenende, dass die Mannschaft schon ganz nahe dran ist an Bayerns Volleyball-Elite.
TB/ASV Regenstauf I | TSV Aschach | 2:0 (25:10,25:11) |
Los ging es für Aschach am Samstag gegen den Nordbayerischen Meister aus Regenstauf, gegen den es erwartungsgemäß wenig zu holen gab. Lara Enzmann, Laura Hein und Sarah Walkenhorst bemühten sich nach Kräften, konnten aber der technischen und taktischen Überlegenheit des Gegners nicht Paroli bieten. Zu einem Kurzeinsatz kam Stella Fischer.
FSV Marktoffingen | TSV Aschach | 2:0 (25:15,25:19) |
Die schwäbische Volleyball-Hochburg Marktoffingen, die Gruppensieger wurde und in der Endabrechnung am Sonntag den 3. Platz belegen sollte, war den Aschacherinnen ebenso überlegen. Der Versuch ihres Trainers im zweiten Satz seine Ersatzspieler einzusetzen, ging jedoch schief und beim Stand von 17:14 für Aschach schickte er wieder seine Stammformation aufs Feld um die Sache zu erledigen.
TSV Aschach | Rote Raben Vilsbiburg | 0:2 (14:25,18:25) |
Die „Roten Raben“ aus dem niederbayerischen Vilsbiburg sind von der Volleyball-Bundesliga her hinreichend bekannt. Gegen diesen namhaften Gegner zeigte der TSV Aschach seine beste Leistung in der Vorrunde, musste aber auch hier erkennen, dass der Sieg letztlich verdient an die Gegner ging. Der anschließende Besuch des nahe gelegenen Schlosses Seehof, das gemeinsame Abendessen und die Hotelübernachtung in Viereth ließen die Aschacherinnen jedoch schnell wieder auf andere Gedanken kommen.
TV Mömlingen | TSV Aschach | 2:0 (25:13,25:21) |
Das andere unterfränkische Team aus Mömlingen war der erste Gegner am Sonntag Morgen. Besonders im zweiten Satz konnte Aschach mithalten und die Hoffnung auf den ersten Satzgewinn versiegte erst spät.
TV Bad Windsheim | TSV Aschach | 2:1 (20:25,25:16,15:13) |
Ihren ersten Satz gewannen die Aschacherinnen dann aber gegen das Team aus dem mittelfränkischen Bad Windsheim. Wenn man im Entscheidungssatz dann denkbar knapp mit 13:15 unterliegt, ist die Enttäuschung natürlich besonders groß.
TSV Aschach | TB/ASV Regenstauf II | 0:2 (20:25,13:25) |
Im Spiel um Platz 15 stand die zweite Mannschaft aus dem oberpfälzischen Regenstauf auf der anderen Seite des Netzes. Aschach führte im ersten Satz deutlich mit 17:10, als sich bei Regenstauf gleich zwei Spielerinnen verletzten und es zu einer 5-minütigen Pause kam. Kurioser Weise wendete sich nach Wiederaufnahme des Spiels das Blatt und Aschachs Mädels hielten bei der Siegerehrung die „Rote Laterne“ in Händen.
Aschachs Trainer Walter Kuhn war mit folgenden Spielerinnen angereist: Lara Enzmann, Laura Hein, Sarah Walkenhorst, Stella Fischer, Lisa Matschas und Anna Rink.