Drei souveräne Siege und eine knappe Tiebreak-Niederlage für Aschach
Die Volleyballsaison 2018/19 des TSV Aschach begann am Sonntag mit einem Spieltag der Geburtsjahrgänge 2007/08 in der Knauf-Halle in Iphofen. Von unseren sieben jungen Spielerinnen dieses Alters, von den mitgereisten Vätern und auch von Trainer Walter Kuhn wurde dieser Spieltag herbei gesehnt. Nach der Sommerpause wollte man sich endlich wieder messen mit den gleichaltrigen Mädels anderer Vereine, die genau wie der TSV Aschach weibliche Jugendarbeit leisten.
Acht Monate waren vergangen seit dem letzten Spieltag der Kinder. Im Training hatte man sich weiter entwickelt, neue Mädels sind zur Mannschaft gestoßen. Das Spielsystem 3 gegen 3 auf dem Mini-Volleyball-Feld (6 m auf 6 m) musste mit allen geübt und die schwierigen Volleyball-Techniken behutsam verbessert bzw. neu gelernt werden. Nun ging es endlich wieder um Punkte und Sätze gegen andere Mannschaften. Für 4 Mädchen sogar zum ersten Mal.
TSV Aschach – TG Höchberg 2:0 (25:6, 25:9)
Zum Auftakt stand ein Verein auf der anderen Seite des Netzes, der nach langen Jahren Pause nun wieder mit der Jugendarbeit beginnt. Die Mädels der TG Höchberg hatten der Technik der Aschacherinnen nicht viel entgegen zu setzen. So konnte Trainer Walter Kuhn in beiden Sätzen schon nach wenigen Minuten die Stammbesetzung vom Feld nehmen und seinen neuen Spielerinnen Einsatzzeiten und Spielpraxis geben. Neben den schon erfahrenen Spielerinnen Lara Enzmann, Laura Hein und Sarah Walkenhorst kamen also auch Stella Fischer, Anna Rink und Lisa Matschas zum Zuge.
TSV Aschach – TSV Eibelstadt 2:0 (25:10, 25:7)
Ähnlich verlief das Spiel gegen die jüngsten Mädels aus der Volleyball-Hochburg Eibelstadt am Main. Die Rotation in der Aschacher Mannschaft ermöglichte nun auch einen Einsatz von Ronja Gabler, die im ersten Spiel noch zusehen musste, da jeweils nur 6 Spielerinnen eingesetzt werden dürfen. Die Nervosität der neuen Spielerinnen wurde rasch abgelegt und der Jubel über den klaren Sieg war groß.
TSV Aschach – TSV Iphofen 1:2 (25:21, 22:25, 13:15)
Gegen den Mitfavoriten des gastgebenden TSV Iphofen waren Spielerwechsel für den Aschacher Trainer dann aber viel zu riskant. Es entwickelte sich nämlich ein wahrer Volleyball-Krimi, bei dem dann jeder noch so kleine Fehler den Ausschlag geben konnte. Nachdem jede Mannschaft einen Satz für sich entschieden hatte, musste ein 3. Satz die Entscheidung bringen. Die Mädchen auf beiden Seiten kämpften mit hochroten Gesichtern und schenkten sich nichts. Mit 15:13 für Iphofen im Tiebreak und insgesamt 61:60 Ballpunkten verließ Iphofen das Feld als glücklicher Sieger.
TSV Aschach – TV/DJK Hammelburg 2:0 (25:19, 25:4)
Die Enttäuschung über den knapp verpassten Sieg gegen die Iphöferinnen merkte man den Aschacher Mädels auch noch im ersten Durchgang gegen die Volleyball-Akademie des TV/DJK Hammelburg an. Aber die Aschacherinnen fanden wieder rechtzeitig in die Spur, sicherten sich Satz eins und nach dem Seitenwechsel war die Hammelburger Gegenwehr wie weggeblasen, so dass wieder die Aschacher Reservebank zum Zuge kam und den Sieg unter Dach und Fach brachte.
Am 18. November folgt der zweite und mitentscheidende Spieltag auf Kreisebene in Bad Bocklet.